Das Projekt
An der Schule Jaime Marzá in Balgüe in der Gemeinde des Vulkans Maderas auf der Isla de Ometepe in Nicaragua ist teilweise schon während der Schulzeit eine bittere Perspektivlosigkeit der Jugendlichen zu spüren. Die Familien der Schüler sind ausschließlich Bauernfamilien. Sie leben von der Landwirtschaft und der Fischerei, denn es gibt keinerlei Industrie. Die Kosten der Berufsausbildung sind für sie nur schwer oder gar nicht tragbar.
Ein Abbruch der Schule und der direkte Einstieg in die tägliche Arbeit auf dem Feld oder - wenn man Glück hat - in einfache sehr gering bezahlte Tätigkeiten ohne Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ist die Folge. Langeweile, Drogen und Alkoholmissbrauch schließen sich oft an.
Das Projekt Stipendien für Nicaragua versucht, dieser Perspektivlosigkeit entgegenzuwirken und einen Anreiz zu geben, die Schule zu beenden um dann die Möglichkeit zu haben, sich auf ein Stipendium zu bewerben und ein Studium zu beginnen. Ein Studium zur Weiterbildung nach eigener Vorstellung ist der erste Schritt in eine besser bezahlte Anstellung und eine bessere Zukunft für die gesamte Familie.